Im Rahmen des Ausbaues des verkehrsreichen Schlossbergringes war es notwendig, die Altstadt möglichst häufig für den Fußgänger mit dem Naherholungsgebiet Schlossberg zu verknüpfen. Dies geschah durch Fußgängerstege in Abständen von dreihundert bis fünfhundert Meter. Die von den baulichen Rahmenbedingungen am schwersten einzubindende Brücke war der Schwabentorsteg, in Nachbarschaft des historischen Schwabentores. Dem ausgeführten Entwurf gelingt es sehr gut, sich in das Ensemble zu integrieren. Die Konstruktion mit den oben liegenden Holzleimbindem, die gleichzeitig Dach sind, ermöglicht es, die abgehängte Lauffläche sehr dünn zu halten. Das ergibt ein luftiges Raumbild und erlaubt dem Fußgänger freien Ausblick.