Die zweitgrößte Stadt Dänemarks und europäische Kulturhauptstadt 2017 setzt seit einigen Jahren mit anspruchsvollen Bauten Zeichen für eine neue Stadtentwicklung. Auch die Revitalisierung der citynahen Hafengebiete zählt zu diesem Programm. Das neue Herzstück heißt »Dokk1«. Es ist Skandinaviens größte Bibliothek und zugleich ein urbanes Zentrum mit unterschiedlichen Nutzungen. Diese gliedern den Bau in drei Hauptteile, die auch von außen ablesbar sind.

Während die Fassade auf die drei Materialen Beton, Glas und Metall reduziert ist, die die einzelnen Funktionen definieren, entsteht durch die Verdrehung der Ebenen zuein­ander eine starke Dynamik. Die äußere Erscheinung steht in Kontrast zum strengen orthogonalen Stützenraster, das die Basis für die Struktur des Gebäudes darstellt und die flexible Organisation im Inneren ­ermöglicht.